Selbstbestimmung im Sterben –
Fürsorge zum Leben

Ein verfassungskonformer Gesetzesvorschlag zur Regelung des assistierten Suizids

Das Werk ist im Webshop und im Buchhandel als E-Book erhältlich.

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Prof. Dr. med. Gian Domenico Borasio,
Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universität Lausanne, und Chefarzt der Abteilung Palliative Care am Universitätsspital Lausanne
„Die internationalen Daten zeigen, dass es einen deutlichen Anstieg der Suizidhilfefälle dort gibt, wo eine klare gesetzliche Regelung fehlt (Schweiz), aber nicht dort, wo der ärztlich assistierte Suizid zugelassen und streng geregelt ist (Oregon). Suizidhilfe ist eine hochkomplexe medizinische Aufgabe, die besondere fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten voraussetzt.“
„Das Bundesverfassungsgericht hat Klarheit geschaffen und den Weg frei gemacht für eine humane gesetzliche Regelung. Der Deutsche Bundestag erhält nun eine zweite Chance auf ein kluges Gesetz – er sollte sie nutzen. Wollen die Volksvertreter im Einklang mit unserem Grundgesetz die Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger ernstnehmen und Leben wirklich schützen, so müssen sie klare, maßvolle und nachhaltige Regeln aufstellen für eine verantwortungsvolle Hilfe zur Selbsttötung.“
Prof. Dr. med. Dr. phil. Ralf J. Jox,
Professur für geriatrische Palliativmedizin und für Medizinethik, Universität Lausanne, und Leiter der Einheit für Klinische Ethik am Universitätsspital Lausanne
Prof. Dr. jur. Jochen Taupitz,
Geschäftsf. Direktor des Instituts für Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, Vorsitzender der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates
„Wir wollen, dass Menschen, die für sich selbst keinen anderen Ausweg als die Selbsttötung sehen, in einem vertrauensvollen Gespräch mit ihrem Arzt Alternativen aufgezeigt bekommen, letztlich aber auch von ihrem Arzt in den Tod begleitet werden dürfen. Zugleich soll unser Vorschlag möglichem Missbrauch entgegenwirken.“
„Die Bürger haben ihre eigenen Vorstellungen vom Leben und Sterben und befürworten weit mehrheitlich die Beihilfe zum Suizid. Das Bundesverfassungsgericht hat es bekräftigt: Ihre unterschiedlichen Vorstellungen von würdevollem Sterben sind zu respektieren. Der Gesetzgeber darf dem Bürger die richtige Weise zu leben und zu sterben nicht vorschreiben, aber er muss dafür Sorge tragen, dass niemand in seinen individuellen Entwürfen von anderen bedrängt, manipuliert oder geschädigt wird.“
Prof. Dr. med. Dr. phil. Urban Wiesing,
Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Tübingen und ehemaliger Vorsitzender der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer

Borasio/Jox/Taupitz/Wiesing
Selbstbestimmung im Sterben –
Fürsorge zum Leben

Ein verfassungskonformer Gesetzesvorschlag zur Regelung des assistierten Suizids

2., erw. und überarb. Auflage 2020
141 Seiten mit 1 Abb. E-Book
€ 22,99
PDF: ISBN 978-3-17-039065-2
EPUB: ISBN 978-3-17-039066-9

Hier finden Sie die Pressemitteilung und den Youtube-Link zur Aufzeichnung der Pressekonferenz vom 22. Juni 2020

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