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Seite 3 - Wirtschaftswissenschaften

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Neben der Anwendung psychologischer Erkenntnisse im stationären Einzelhandel sind im letzten Jahrzehnt durch E-Commerce, Digital Marketing und Neuromarketing neue Möglichkeiten, aber auch Risiken für den Handel entstanden, die im Rahmen dieses Fachbuchs systematisch und mit Blick auf die praktische Umsetzung verständlich dargestellt werden.
Die Publikation haben wir zum Anlass genommen, um mit dem Autor, Prof. Dr. Joachim Hurth, der an der Ostfalia Hochschule in Wolfsburg lehrt und forscht, ein Gespräch zu führen.

Die digitale Transformation in Unternehmen besteht nicht nur aus technologischer Innovation. Erst durch den kompetenten Umgang der Menschen mit den Potenzialen digitaler Technologien kann der Veränderungsprozess aktiv und ökonomisch werthaltig gestaltet werden. Erfolgreiche Digitalisierung setzt dabei nicht nur technologisches Können voraus. Denn die digitale Transformation verändert vor allem auch den sozialen Raum von Unternehmen. Die Entwicklung digitaler Kompetenz im Beruf muss daher die gesamte Person in den Blick nehmen und ihr Denken, ihre Kommunikationsfähigkeit, ihr Handeln und ihren Umgang mit Emotionen gleichermaßen beinhalten.

Im zugänglichen Stil internationaler Lehrbücher abgefasst ist diese Einführung in die Volkswirtschaftslehre längst zu einem Standardwerk geworden. Sie vermittelt einen Grundriss mikro- und makroökonomischer Ansätze und erläutert anwendungsorientiert die wirtschaftlichen Zusammenhänge anhand konkreter Problemstellungen aus dem Wirtschaftsgeschehen. Dabei stehen deutsche und europäische Anwendungsfälle im Vordergrund, sodass auch eine gute Orientierung über wirtschaftspolitische Fragen vermittelt wird. Die Neuauflage ist vollständig überarbeitet und aktualisiert worden. Die Inhalte wurden neu strukturiert und mit zahlreichen praktischen Beispielen illustriert. Aus Anlass des Erscheinens der 16. Lehrbuchauflage haben wir mit den Autoren ein kleines Gespräch geführt.

Der Preispolitik kommt im Hotelgewerbe eine zentrale Bedeutung zu, weil der Preis die mit Abstand stärkste direkte Hebelwirkung auf den Gewinn ausübt. Insofern spielen preispolitische Maßnahmen eine zentrale Rolle im strategischen Management von Hotels, wobei in der Praxis hier oft auffällige Zurückhaltung geübt wird. Da zugleich hohe Investitionen und Kosten für die Gewährleistung eines Premium-Serviceniveaus erforderlich sind, gilt es mittels eines durchdachten Power Pricings im Sinne einer mutigen und marktfähigen Preispolitik den stärksten Gewinnhebel optimal zu gestalten.

Die Generationenforschung ist aus den Bereichen Marketing und Vertrieb, Konsumentenforschung, Kommunikation und Public Relations sowie Personalwirtschaft und Führung nicht mehr wegzudenken. Die typologisierende Einteilung der Generationen in X (Geburtsjahrgänge 1965–1980), Y (1980–1995) und Z (1995–2010) liefert ein analytisches Erklärungs- und Differenzierungsinstrument, das in vielen einschlägigen Arbeiten wie ein klassisches BWL-Instrument verwendet wird. Trotzdem werden diese Begriffe häufig ohne Kenntnis ihrer methodischen Grundlagen, Voraussetzungen sowie ohne Wissen über Möglichkeiten und Grenzen ihrer Verwendbarkeit im ökonomischen Kontext gebraucht, wodurch sich Analyse- und Denkfehler ergeben können.

Kreativität ist zum Leitbild von Wirtschaft und Gesellschaft avanciert: Mitarbeiter, Führungskräfte, Unternehmen und ganze Branchen müssen kreativ sein, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Kreativität ist dabei kein lebensfernes Konzept, sondern soziale Praktik, unternehmerischer Prozess und persönliche Eigenschaft in einem. Menschen sind jeden Tag kreativ, sie gestalten phantasievoll, lösen Probleme und schaffen Neues.

Professor Dr. Oliver Mauroner lehrt, forscht und berät sei Jahren zu dieser Thematik – seine Erfahrungen sind in die aktuelle Neuerscheinung „Kreativitäts- und Innovationsmanagement“ eingeflossen.

Der Wirtschaftsstandort Deutschland muss sich verschiedenen Herausforderungen stellen. Das Buch „Standort Deutschland“, herausgegeben von Prof. Dr. Dieter Thomaschewski und Prof. Dr. Rainer Völker, gibt eine aktuelle Bestandsaufnahme darüber, welche Herausforderungen das sind. Zusätzlich werden wirtschaftspolitische Handlungsoptionen und mögliche Lösungswege aufgezeigt.

Angesichts der Volatilität und zunehmenden Anomalien auf den Finanz- und Kapitalmärkten wächst die Bedeutung der Behavioral Finance, der verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie. Diese beschäftigt sich mit der Psychologie der Kapitalanleger und versucht zu zeigen, wie Anlageentscheidungen am Finanz- und Kapitalmarkt zustandekommen. Dabei wird klar, dass Menschen – entgegen der häufig unterstellten Annahme des rational agierenden Homo oeconomicus – hier irrational handeln und deshalb häufig fehlerhafte Entscheidungen treffen.

Der wirtschaftlich sinnvolle Einsatz des preispolitischen Instrumentariums besitzt angesichts zunehmender Wettbewerbsintensität auf vielen Märkten eine herausragende Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Seit einigen Jahren eröffnet die Digitalisierung zudem neue Möglichkeiten einer kundenorientierten, flexiblen und adaptiven Preisbildung und wirkt dabei auf die Ausgestaltung betrieblicher Geschäftsmodelle zurück.

Jeden Tag wird in den Medien über Wirtschaftskrisen, Handelskonflikte, Niedrigzinsen oder die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie berichtet. Für ein tieferes Verständnis reichen diese Meldungen aber meist nicht aus, zumindest geht es vielen Menschen so. Das hat weniger mit der Qualität der Berichterstattung als vielmehr mit der Komplexität des Wirtschaftsgeschehens zu tun. Gleichzeitig erscheint das Verständnis ökonomischer Zusammenhänge wichtiger denn je, schließlich müssen wir ständig eigene wirtschaftliche Entscheidungen treffen, sei es im privaten oder beruflichen Kontext. Wenn wir kompetent entscheiden wollen, ist ein gewisses Verständnis der zugrundeliegenden, ökonomischen Entwicklungen aber unerlässlich. Diese Intention steht am Anfang und bildet die konzeptionelle Grundlage der neuen Buchreihe „Volkswirtschaftslehre – praxisnah und verständlich“.