Behavioral Finance – der etwas andere Blick auf das Finanzmarkt­geschehen

Angesichts der Volatilität und zunehmenden Anomalien auf den Finanz- und Kapitalmärkten wächst die Bedeutung der Behavioral Finance, der verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie. Diese beschäftigt sich mit der Psychologie der Kapitalanleger und versucht zu zeigen, wie Anlageentscheidungen am Finanz- und Kapitalmarkt zustandekommen. Dabei wird klar, dass Menschen – entgegen der häufig unterstellten Annahme des rational agierenden Homo oeconomicus – hier irrational handeln und deshalb häufig fehlerhafte Entscheidungen treffen. Weiterlesen

Fachbereich(e): Wirtschaftswissenschaften

Pflegeausbildung geht weiter

Alexandra Schierock

Wie keine andere Berufsgruppe ist die Pflege von den Auswirkungen der Coronapandemie in ihrem Berufsalltag betroffen. Während Intensivstationen zu Versorgungsstationen für COVID-19-Patienten umstrukturiert werden, Notaufnahmen eine neue Art der Wachsamkeit entwickeln, Pflegeheime mit rechtlichen und ethischen Fragen im Hinblick auf die Abschottung ihrer Bewohner konfrontiert sind, muss die Aus- und Weiterbildung des dringend benötigten Pflegenachwuchses weitergehen. Weiterlesen

Fachbereich(e): Pflege

„ACT in Klinik und Tagesklinik“ – Interview mit den Herausgebenden

Die Herausgeberin Frau Prof. Dr. Nina Romanczuk-Seiferth und die Herausgeber Herrn Dr. Ronald Burian und Herrn Prof. Dr. Albert Diefenbacher über den störungsübergreifende Psychotherapiekonzept und ihr neues Werk. Weiterlesen

Fachbereich(e): Medizin

EinfĂĽhrung in die Wirtschaftsgeschichte

Dr. Sebastian Steinbach

Das europäische Mittelalter gilt auch ökonomisch vielen als eine „dunkle Zeit“ ohne nennenswerte wirtschaftliche Impulse, in der ein Großteil der Menschen mit einfachsten Methoden dem Boden gerade einmal die benötigte Nahrung abringen konnten. Doch dieser Eindruck trügt: Gerade im Zeitraum zwischen 500 und 1500 wurden viele Weichen für die ökonomische Entwicklung der Neuzeit gestellt. Wer die moderne Wirtschaftswelt verstehen will, muss deshalb auch ihre Ursprünge kennen. Weiterlesen

Fachbereich(e): Geschichte

Ein Wanderer zwischen den Welten!

Tanjev Schultz

Professor Tanjev Schultz hat eine bemerkenswerte Karriere gemacht: Er war bereits angesehener Journalist, als er einem Ruf auf eine Professur an der Universität Mainz folgte. Seitdem ist er sowohl als Autor, Wissenschaftler und akademischer Lehrer erfolgreich tätig – auch für Kohlhammer. Weiterlesen

Fachbereich(e): Politikwissenschaft

COVID-19 – Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche

Die 2. Auflage des Herausgeberwerks „Covid-19. Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche“ präsentiert in ĂĽberarbeiteter und erweiterter Form die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse
zu den psychischen Auswirkungen der Pandemie.

Am 12. Mai 2021 päsentierten zwei der Mitautorinnen einen Youtube-Vortrag unter dem Motto „Corona-Kinder – Kindliche Entwicklung zwischen Risiko und Resilienz“ Weiterlesen

Fachbereich(e): Medizin, Psychologie

Einigkeit und Recht und Freiheit – Die Geschichte der deutschen Nationalhymne

Nächstes Jahr wird die deutsche National­hymne 100 Jahre alt – in ihrer offiziellen Funktion als Hymne versteht sich, zu der Friedrich Ebert sie 1922 prokla­mierte. Das Lied selbst ist weitaus älter und musste sich zunächst gegen konkur­rieren­de Anwärter durch­setzen. Rechtzeitig zum Jubi­läum bietet Jörg Koch einen infor­mati­ven, reich bebil­derten Ăśber­blick zur Geschichte des „Deutsch­land­lieds“. Weiterlesen

Fachbereich(e): Geschichte

Lebenswelten und Verfolgungs­schicksale homosexueller Männer in Baden und WĂĽrttemberg im 20. Jahrhundert

Im Zuge der großen Strafrechtsreform in der BRD wurde 1969 der sogenannte Homosexuellen-Paragraf (§ 175 StGB) entscheidend liberalisiert – auch wenn bis zu seiner vollständigen Abschaffung noch weitere 25 Jahre vergehen sollten. Zuvor wurden unzählige Menschen Opfer der unter diesem Paragrafen sanktionierten Homosexuellen-Verfolgung. Über drei politische Systeme hinweg – die Weimarer Republik, Nazi-Deutschland und die BRD – analysiert Julia Noah Munier die bislang noch wenig erforschten Schicksale verfolgter Männer im Südwesten Deutschlands und die Lebenswelten, in denen diese Männer sich auch ihrer Verfolgung zum Trotz bewegten. Weiterlesen

Fachbereich(e): Geschichte

Nation im Siegesrausch – WĂĽrttemberg und die GrĂĽndung des Deutschen Reiches 1870/71

Belagerung der Festung Lichtenberg im Elsass durch württembergische Truppen am 9. August 1870, Aquarell von Karl Schott (1840–1911). o. D. (Vorlage: LABW, HStA Stuttgart M 703 R968N37)

Der Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges im Juli 1870 löste auch im Königreich Württemberg eine Welle der nationalen Begeisterung aus. In diesem Sammelband, herausgegeben von Herrn Dr. Wolfgang Mährle, wird die im Hauptstaatsarchiv Stuttgart präsentierte Ausstellung zur Reichsgründung dokumentiert. Darüber hinaus sind weiterführende Aufsätze zu den Ereignissen vor 150 Jahren enthalten. Weiterlesen

Fachbereich(e): Geschichte

Auf dem rechten Auge blind? – Rechtsextremismus in Deutschland

Nachdem rechtsextremistische Straftaten im Jahr 2017 im Verhältnis zu den vorausgegangenen Jahren zurückgegangen waren, steigen diese seit 2019 massiv und in beängstigender Weise an. Was diese Statistik ganz besonders brisant macht, ist die zunehmende Anzahl von Rechtextremisten in neuralgischen Positionen. So wurden in jüngster Zeit bspw. immer mehr Fälle von Rechtsextremisten in Sicherheitsbehörden in der gesamten Republik bekannt. Vor diesem Hintergrund hat Tanjev Schultz mit einem Autor_innenteam dieses Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, indem er der Frage nachgegangen ist: „Schaut der Staat scharf genug hin, um die Gefahr des Rechtsextremismus zu erkennen?“ Weiterlesen

Fachbereich(e): Politikwissenschaft